Im Spiel gegen den Tabellenletzten aus Ludwigsburg wollte unsere erste Mannschaft wichtige Punkte für den Klassenerhalt sammeln. Leider kam es dann ganz anders, als wir uns das vorgestellt hatten.

An allen Brettern wurde hart gekämpft. So dauerte es etwa drei Stunden, bis die erste Partie von Hans-Georg Dunai (Brett 8) entschieden war. Leider endete sie mit einer Asperger Niderlage. Die nächste überraschende Niderlage kam von Thomas Wahl (Brett 4), der schon zwei Mehrbauern hatte, dann aber in eine Mattfalle des Gegners geriet. Der erste Punkt für uns kam von Thomas Glaser an Brett 1, der seinen Stellungsvorteil systematisch ausbauen konnte bis zum siegreichen Endangriff. Damit stand es 1:2. An Brett 7 konnte Bernd Holzapfel trotz etwas besserer Stellung nicht mehr als ein Remis erspielen. Zu einem weiteren Unglück kam es an Brett 6. Reiner Wahl, der eine längere schachliche Pause eingelegt hatte, war mit den elektronischen Uhren nicht mehr ganz vertraut und überschritt die Bedenkzeit, da er dachte er hätte noch eine halbe Stunde Zeit. Damit stand es bereits 1,5:3,5. Aus mannschaftstaktischer Sicht versuchte Bernd Kiederle (Brett 3) mehr als eine Remis zu erreichen und überzog damit seine Stellung und musste am Ende eine Niederlage hinnehmen, womit der gegnerische Mannschaftssieg feststand. An Brett 5 hatte sich Tomislav Soldo eine vielversprechende Stellung durch ein Bauernopfer verschafft. Aber an diesem Tag lief wirklich alles schief und auch diese Partie ging verloren. Dafür konnte Jürgen Baumeister (Brett 2) einen verdienten Schlusspunkt für uns setzen. Er schaffte es eine ziemlich remisverdächtige Stellung in einen Sieg zu verwandeln. Damit stand das Endergebnis von 2,5:5,5 fest.
Dies war eine bittere Niederlage für uns. Aber noch ist nichts passiert. Im nächsten Spiel müssen wir gegen den neuen Tabellenletzten aus Freiberg antreten. Dann sollten wir es allerdings besser machen als dieses Mal.

TG