Bericht Asperger Nachrichten
vom 02.02.2012
Unser Franz wird 80
Franz Grüdl, der nun schon über 25 Jahre unserem Verein
treu ist, konnte am vergangenen Wochenende seinen 80. Geburtstag feiern. Aber
auch dieses hohe Alter hindert ihn nicht daran erfolgreich in unserer ersten
Mannschaft zu spielen, wie der nachfolgende Bericht zeigen wird.
Durch seine
aktive, angriffslustige Spielweise, nie mit einem Remis zufrieden sein, trug er
wesentlich dazu bei, die Spielstärke in unserem Verein deutlich anzuheben, so
dass wir sogar einige Jahre in der Landesliga erfolgreich mitmischen konnten,
was ohne ihn nicht denkbar gewesen wäre.
Unser Vorstand, Bernd Kiederle,
überreichte unserem Jubilar ein kleines Geschenk zu diesem freudigen Anlass.
Herzlichen Glückwunsch Franz!
Ludwigsburg 2 - Asperg 1 3,5:4,5
Am
vergangenen Sonntag, musste unsere erste Mannschaft gegen den Tabellenführer aus
Ludwigsburg antreten. Dies war ein Schlüsselspiel, um weiterhin um den Aufstieg
mitspielen zu können.
Das erste Remis kam von Thomas Wahl (Brett 4). Das
Spiel an Brett 5 von Reiner Wahl ging nach langem Kampf im Endspiel verloren.
Den Ausgleich zum 1,5:1,5 machte Bernd Kiederle (Brett 3) mit seinem Sieg. Auch
unser Geburtstagskind, Franz Grüdl, zeigte was er noch kann und erspielte an
Brett 2 einen klaren Sieg. Ludwigsburg konnte aber wieder zum 2,5:2,5
ausgleichen da das Spiel von Reiner Hofmann (Brett 8) verloren ging. In dieser
Situation war die Spannung unerträglich geworden. Noch drei Partien wurden
gespielt und der Ausgang war völlig offen. Durch ein schönes Opfer konnte sich
Jürgen Baumeister (Brett 7) einen Vorteil verschaffen, der ihm am Ende zum Sieg
reichte. An Brett 6 hatte Bernd Holzapfel zunächst einen Bauern gewinnen können
durch gutes Spiel. Im weiteren Partieverlauf war er allerdings etwas unachtsam
und musste eine Figur gegen einen Bauern geben. Er versuchte noch mit allen
Mitteln den drohenden Verlust abzuwenden. Was ihm aber nicht gelang. Damit stand
es 3,5:3,5 und nur noch an Brett 1 kämpfte Thomas Glaser. In einer Partie, die
sehr lange völlig symmetrisch war und total ausgeglichen, konnte er einen Bauern
gewinnen. Ob das aber bei ungleichen Läufern auch zum Sieg reichen würde, konnte
niemand beantworten. Aber wieder einmal konnte Glaser seine gute Endspieltechnik
zeigen und nutzte jede kleine Ungenauigkeit seines Gegners aus, so dass er nach
fast fünf Stunden Spielzeit als Sieger das Brett verlassen konnte und damit den
Mannschaftssieg mit 4,5:3,5 gesichert hatte.
Durch diesen hart erkämpften
Sieg sicherte sich die Mannschaft den ersten Tabellenplatz.
TG
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