Schachclub Asperg e.V. 
Bericht Asperger Nachrichten vom 22.01.2015

Asperg 1 - Bietigehim 1  3 : 5
Im ersten Spiel im neuen Jahr hatten wir die Schachfreunde aus Bietigheim bei uns zu Gast. Ein starker Gegner. Vor allem, da wir auf Franz Grüdl verzichten mussten, der zur Zeit im Krankenhaus liegt und dem wir von hier aus alles Gute wünschen. Wie hart umkämpft die Spiele waren zeigt sich schon daran, dass das erste Remis durch Thomas Wahl (Brett 4) erst nach 2,5 Stunden erspielt wurde und an allen anderen Brettern war noch alles offen. Im halben Stunden Rhythmus folgten weitere Remis durch Reiner Hofmann (Brett 8) und Thomas Glaser (Brett 1). Damit stand es nach 3,5 Stunden 1,5:1,5. Aber die Vorteile in den noch laufenden Partien waren etwas zugunsten der Bietigheimer, die sich diesen Vorteil auch nicht mehr nehmen ließen und die Bretter 3, 5 und 7 für sich entscheiden konnten, womit der Mannschaftskampf bereits entschieden war. Als einziger Asperger konnte Bernd Kiederle (Brett 2) dagegen halten und einen tollen Sieg erringen. Das letzte Spiel von Reiner Wahl (Brett 6) endete noch mit Remis. Damit stand der Endstand von 3:5 fest. Durch diese Niederlage sind wir von der Tabellenspitze auf den 5. Platz zurück gefallen.

TG

Besigheim 4 - Asperg 2   3,5:4,5
Am 5.Spieltag reisten wir zu den Besigheimern in ihrem sehr geräumigen Spiellokal. Dieses Spiel war sehr wichtig für uns, da wir noch punkten müssen, wenn wir nicht absteigen möchten. So befanden wir uns vor dem Spiel auf Tabellenplatz 8 wieder. In diesem Schlüsselspiel konnten wir auch komplett antreten und gingen kampflos mit 1:0 in Führung. Die anderen Partien waren sehr umkämpft und beinhalteten vor allem viele Wendungen und Überraschungen. Hermann Holler an Brett 8 und Granit Tejeci an Brett 6 konnten trotz zwischenzeitlich schlechterer Stellungen durch schöne Kombinationen noch ihre Spiele drehen und auf 3:0 erhöhen. Des Weiteren konnte Tomislav Soldo sehr souverän zum 4:0 erhöhen. Jedoch war die Lage immer noch unklar und das Spiel war noch nicht entschieden. Unser Spieler an Brett 5 konnte einen unangenehmen Angriff auf seinem König nicht standhalten und verlor so seine Partie. Rainer Hofmann (Brett 2) und Hans-Georg Dunai (Brett1) standen ebenfalls auf Verlust. Ulrich Sterr an Brett 4 hatte zwar 2 Mehrbauer, stand im Gegenzug aber sehr unter Druck und verlor schließlich unglücklich. An den beiden vorderen Brettern wurde aber noch lange nicht aufgegeben und es kam tatsächlich noch zu einem Remis in einer theoretisch verlorenen Stellung, was alle im Saal verblüffte. Dieser hart erkämpfte Sieg bedeutet für uns einen großen Schritt in Richtung Nichtabstieg.

ET